Ein neuer Bericht von ARTE Deutschland:
Seit der Me Too-Bewegung lautet eine Frage, die ich mir oft stelle: Was hat sich wirklich verändert? Haben wir fünf Jahre nach der Explosion von 2017, abgesehen von der Bewusstseinsbildung, eine echte Revolution erlebt? Haben sich die Verhaltensweisen von Männern und Frauen wirklich verändert? Oder sind die Spielregeln im Wesentlichen gleich geblieben?
Irène Théry ist Soziologin für Recht, Verwandtschaft und Geschlecht. In ihrem neuesten Buch “Moi aussi la nouvelle civilité sexuelle” hilft sie uns, klarer zu sehen, indem sie den MeToo-Moment in die lange Zeit einordnet. Und das ist es, was mir an ihrem Essay gefällt: Sie nähert sich den Fragen der Sexualmoral, der sozialen Normen, der Zustimmung und der Partnerschaft nicht nur mit den Werkzeugen des Feminismus, sondern auch mit denen der Sozialanthropologie und der Geschichtswissenschaft. Und dieser Ansatz bietet ein äußerst originelles Licht auf die Bedeutung der gegenwärtigen Umwälzungen. Wie haben sich die Grenzen zwischen erlaubter und verbotener Sexualität verschoben? Wie hat sich der Begriff der Zustimmung im Laufe der Zeit verändert? Wie sehen die neuen sexuellen Spielregeln aus?
Referenzen:
Irène Théry, Moi aussi, La nouvelle civilité sexuelle, Seuil, 2022.
Blandine Grosjean, De la résignation au consentement, le problème de la “zone grise” entourant les rapports sexuels, Le Monde, 2018#sexualität #metoo #bewusstsein
Video verfügbar bis zum 01/03/2028Abonniert den Youtube-Kanal von ARTE: http://www.youtube.com/user/ARTEde
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Quelle des Video: ARTE https://www.youtube.com/watch?v=eHqrof7rBT0
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