Fast and Furious 6 – Kritik & Analyse

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Fast and Furious 6 – Kritik & Analyse
Die Frage, ob es einen 6. Teil der “Fast and Furious”-Reihe gebraucht hätte, können nur die Produzenten bejahen, wenn man es bei dem lauten Klingeln der Kinokassen überhaupt noch hören kann. Und daß noch immer Scharen in einen Film laufen, der verspricht (und es auch hält) so zu sein, wie seine belanglosen und berechenbaren fünf Vorgänger, sollte einen vielleicht melancholisch stimmen. Vin Diesel, Dwayne Johnson, Paul Walker, Michelle Rodriguez und Gina Carano verkörpern auch dieses Mal verschiedene Prototypen, in denen sich der Zuschauer (und möglicherweise auch die eine oder andere Zuschauerin) spiegeln kann. Die Träume aus schnellen Autos, “heißen Bräuten”, aufregenden Metropolen sind die eines Lottomillionärs. Wir reisen in eine Katalogwelt, in der man den glückverheißenden Luxus uns jederzeit feilbietet und uns gleichzeitig eintrichtert: Schuster bleib bei deinen Leisten! Oder wie Nicole einst sang: Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund! Gerade darin liegt die ungeheure Obszönität und vermutlich der Erfolg der Serie. Mehr dazu im Video!

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