https://youtu.be/Lc2pp3gJghc&feature=youtube_gdata
"Ich bin nicht zur Bundeswehr gegangen, um Menschen zu töten. Ich wollte mich immer schützend vor diese Menschen stellen". Das sagte Daniel Lücking, ein sogenannter "Afghanistan-Veteran". Er mag diese Bezeichnung nicht.
Menschen zu beschützen, das war sein Anliegen, als er den Dienst in der Bundeswehr antrat. Das war sein Ideal. Mittlerweile hat der Ex-Soldat 4 Auslandseinsätze hinter sich, davon einen im Kosovo und 3 in Afghanistan.
" … der wird einen Kopf kürzer gemacht" und " das wird auf afghanische Weise" geregelt. Solche Aussagen von Seiten der Bundeswehr haben in Daniel Lücking Zweifel an seinen Soldatenauftrag erzeugt. Ein durch die Bundeswehr in Afghanistan festgenommener Mann wird an afghanische Sicherheitskräfte übergeben. Dass "man" diesen Mann "einen Kopf kürzer macht" und das " auf afghanische Weise regelt", also ohne Gerichtsverhandlung in Selbstjustiz hinrichtet, und die Bundeswehr Beihilfe leistet, das traumatisiert Daniel Lücking bis heute.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" – Daran hat Daniel Lücking bis zu dieser Begebenheit geglaubt. Er verlangte über diesen Vorfall und über andere Aufklärung seitens der Bundeswehr. Aber es wurde gemauert und das Parlament mit Falschinformationen versorgt, so die Aussage von Daniel Lücking.
Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee und die Einsätze werden durch das Parlament legalisiert. Wie kann das Parlament aber richtig entscheiden, wenn es desinformiert, belogen wird und Informationen unterschlagen werden?
Mehr zum Thema im Interview mit Daniel Lücking, welches Ende Februar 2014 geführt wurde und zum "Offenen Brief" vom 19.02.2014 mit der Überschrift "Umgang mit Angreifern in Afghanistan".
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