Der geplante Zugriff auf gespeicherte Gesundheitsdaten über die E-Card sorgt für Aufregung. Für rund 100.000 Personen soll dieser Zugriff auf zum Teil sensible Patientendaten möglich sein, neben Ärzten und Apothekern auch Krankenhauspersonal und Ordinationshilfen.
Verschafft ELGA, die elektronische Gesundheitsakte, einen besseren Überblick über Befunde und ärztliche Berichte, werden doppelte Verschreibungen und mehrfache Untersuchungen damit vermieden?
Oder läuft jeder Patient Gefahr, dass seine ganz persönlichen Befunde, sensible Diagnosen sowie alle verschriebenen Medikamente leicht eingesehen werden können? Und ist dies erst der Anfang für die komplette Durchleuchtung, werden wir alle damit zu „gläsernen Patienten“?
Darüber diskutieren bei Eva Rossmann die “Gesundheitsmanagerin” Andrea Kdolsky, der “Wissenschaftsjournalist” Kurt Langbein, der “Datenschützer” Georg Markus Kainz, die Geschäftsführerin der ELGA Susanne Herbek, die “Praktische Ärztin” Melitta Bohn-Rieder und Christine Schnaubelt von der Patienteninitiative. Hier der Mitschnitt der Club 2 Diskussion vom 16. November 2011.
E-card: Elektronische Gesundheitskarte | Nackter Patient? (Diskussion Club 2)
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