In immer mehr Ländern wird die staatliche Wasserversorgung privatisiert. Die privaten Anbieter versprechen sauberes, billiges Wasser und neue Anschlüsse. Meist können sie diese Versprechen aber nicht halten: die Preise explodieren und die Qualität sinkt. Der Widerstand gegen den Ausverkauf des Wassers wächst. Die Privatisierungsgegner fordern: Trinkwasser muss in öffentlicher Kontrolle bleiben. Schließlich ist Wasser Lebensgrundlage und nicht fürs Börsenmonopoly geeignet. Internationale Großkonzerne sehen das anders: Flaschenwasser ist ein Boomprodukt.
In den Schwellenländern, wo die Wasserversorgung den Menschen kein trinkbares Wasser liefert, sind die Flaschenwasser eine Überlebensfrage. Und in den westlichen Ländern verspricht Flaschenwasser Jugend und Fitness. Statt billiges Wasser aus dem Hahn trinken die Deutschen mehr als 120 Liter Flaschenwasser pro Jahr und bezahlen gerne das Hundertfache dafür. Die Dokumentation beleuchtet das Wassergeschäft und fragt nach den Akteuren, den Interessen und den Folgen für die Kunden.
Die Geldquelle | Das Milliardengeschäft mit dem Wasser (Dokumentation):
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