1939 kam der Klassiker „Der Zauberer von Oz“ mit Judy Garland in die Kinos. Nun 2013 startet mit „Die fantastische Welt von Oz“ von Regisseur Sam Raimi kein Remake in den Kinos sondern ein Prequel. Erzählt wird, wie der Zauberer Oz in das Land von Oz gekommen ist. Denn Oz (James Franco) war ursprünglich ein Zauberer auf einem Jahrmarkt in Kansas, bis er mit einem Fesselballon in einen Wirbelsturm geriet und schließlich in einer quietschbunten Welt landete, wo ihn bereits drei Hexen (Michelle Williams, Rachel Weisz, Mila Kunis) sehnsüchtig erwarten. Was nun folgt, könnte man als Berlusconisierung des Märchens bezeichnens, das eins für die Demaskierung von Autoritäten stand. Es ist gut vorstellbar, daß heutzutage Oz in einem krisengeschüttelten Land in Europa große Wahlerfolge feiern würde. Besonders das Medium Kino mißbraucht Oz, um das Volk zu manipulieren. Man denkt unweigerlich an die Worte des Show-Kanzlers Gerhard Schröder: „Zum Regieren brauche ich BILD, BamS und Glotze.“ Mehr dazu im Video!
Filmanalyse
„Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!“ Für Anfragen an Wolfgang M. Schmitt (für Interviews, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Moderationen, Artikel oder Aufsätze etc.) nutzen Sie bitte die E-Mail kontakt [at] die-filmanalyse.de
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