Deutsche Welle- Nobelpreisträger und Nachdenker- mit George Akerlof und Albrecht Müller www.NachDenkSeiten.de (10.12.2009)
In dieser Sendung stellen wir einen früheren Nobelpreisträger und einen streitbaren Volkswirt vor. Beide sind der Meinung, dass man nicht alles glauben sollte, was einem so erzählt wird.
Der Wirtschaftsnobelpreis geht dieses Jahr an die beiden Amerikaner Elinor Ostrom und Oliver Williamson. Beide forschen über ´Economic Governance´. Dabei geht es grob gesagt um die Bildung wirtschaftlicher Ordnungen.
Ein anderer US-Forscher, George Akerlof, hat den Preis schon 2001 bekommen. Mit seinen Arbeiten hat er den Glauben erschüttert, dass die Händler an den Börsen nach rein rationalen Gesichtspunkten Entscheidungen treffen – und überhaupt treffen können. Dafür wissen die Broker auch einfach zu wenig, sagt Akerlof – die Informationen sind an den Märkten unterschiedlich verteilt. Und genau das hat auch zur jüngsten Finanzkrise geführt, so Akerlof. Unser Reporter hat mit dem Forscher gesprochen.
Streitbarer Nachdenker
“In keinem Land ist der makroökonomische Sachverstand so gering wie in Deutschland.” Ein harter Satz. Er stammt von von Albrecht Müller – der ist Volkswirt, war mal Abgeordneter im Bundestag und arbeitet jetzt als Politikberater und Publizist. Müllers Ansicht nach ist das Unwissen der Bevölkerung ganz im Interesse der Mächtigen. Sein neues Buch “Meinungsmacher” trägt deshalb diesen Untertitel: “Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen”. Wir stellen das Buch und seinen Autor vor.
Quelle: http://www.deutsche-welle.de/dw/article/0,,4941531,00.html
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Eine Sammlung von Angeboten zu der Internet Website www.NachDenkSeiten.de Darunter fallen zahlreiche Interviews mit Albrecht Müller und Wolfgang Lieb, sowie Beiträge die auch in den Hinweisen des Tages aufgeführt wurden. Wir bitten um Verbreitung. Danke.
Playlist: http://www.youtube.com/view_play_list?p=13595AECBA4CCD4B
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