Der Schatz der Hohen Tauern

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Playlist: Nationalpark Hohe Tauern | Impressionen

Filmautor Franz Hafner erzählt die außergewöhnliche Geschichte vom Zusammenleben der Wildtiere und Menschen im Gebirge, eine Geschichte, die vor Tausenden Jahren begann und die heute noch im Nationalpark Hohe Tauern weiter besteht.

Als die ersten Menschen in die Alpen vordrangen, trafen sie auf ausgedehnte, einförmige Urwälder. In Jahrhunderte langer Arbeit rodeten sie den Wald, schufen Äcker und Almen und drangen mit ihren Siedlungen bis in die Hochlagen vor. Den ersten Bauern folgten viele Wildtiere, die in der nun strukturreichen Landschaft Lebensraum fanden: Auerhühner besiedelten die Waldweiden, Steinhühner die Bergmähder und Rothirsche die Almen.

Für einige Wildtiere, die in den Urwäldern selten waren, haben die Menschen den Lebensraum beträchtlich erweitert: etwa für die Birkhühner, die Murmeltiere oder die Kreuzotter. So ist im Laufe der Jahrhunderte eine einmalige Lebensgemeinschaft aus Tieren der Kulturlandschaft und speziell angepassten Wildtieren der Hochlagen entstanden. Die Dokumentation erzählt die einmalige Geschichte vom Zusammenleben der Wildtiere und Menschen im Gebirge, eine Geschichte, die vor Tausenden Jahren begann und die heute noch im Nationalpark Hohe Tauern weiter besteht.

Vor 20 Jahren kam Regisseur Franz Hafner erstmals in den Nationalpark Hohen Tauern, damals um Auerhühner und Steinhühner zu erforschen. Vier Jahre lang dauerte das Forschungsprojekt. Während dieser Jahre erwarb sich Franz Hafner profunde Kenntnisse über die Wildtiere der Hohen Tauern, lernte die Menschen der Region kennen und war vor allem über eines erstaunt: “In den Hohen Tauern besteht seit Jahrtausenden eine einzigartige Lebensgemeinschaft. Hier verdrängt der Mensch die Wildtiere nicht wie in anderen Erdteilen, sondern er fördert durch seine Arbeit die Vielfalt der Arten und Lebensräume.” Der Schatz der Hohen Tauern, ein Film von Franz Hafner.

Der Schatz der Hohen Tauern:
Hohen Tauern Schatz