Auf den Spuren der ersten Amerikaner | Doku HD | ARTE

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Auf den Spuren der ersten Amerikaner | Doku HD | ARTE


Ein neues Video als Dokumentation von ARTE Deutschland:

Ein bewegender Film über einen historischen Paradigmenwechsel in der archäologischen Forschung: Neue Erkenntnisse legen nahe, dass die ersten Menschen den amerikanischen Kontinent bereits 30.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung besiedelten. Der Archäologe Ciprian Ardelean will die Richtigkeit dieser Annahme beweisen. Mit ihm wandelt der Film auf den Spuren der ersten Amerikaner.

An verschiedenen Orten in Amerika – im kanadischen Norden und im Süden der Vereinigten Staaten, in Zentralmexiko, im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso und an der Südspitze von Chile – wurden archäologische Entdeckungen gemacht, die zwar teils umstritten sind, aber alle in dieselbe Richtung weisen und ein neues Licht auf die Urgeschichte des amerikanischen Kontinents werfen: Die ersten Menschen könnten Amerika bereits 30.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung besiedelt haben, also 15.000 Jahre früher als bislang angenommen. Zwar wurde das Szenario, nach dem die ersten amerikanischen Ureinwohnerinnen und Ureinwohner vor 16.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit auf dem Landweg über die Beringstraße gekommen sein sollen, auch in der Vergangenheit schon mehrfach angezweifelt. Doch die Wissenschaftsgemeinde distanzierte sich lange von diesen alternativen Thesen.
Jüngste Radiokarbondatierungen geben ihnen nun recht, denn sie zeigen nicht nur, dass die Besiedlung Amerikas bereits auf dem Höhepunkt der letzten Eiszeit einsetzte, sondern zeichnen auch überall auf dem Kontinent ein ganz neues Bild der Migrationsbewegungen: Die ersten Zuwanderer könnten sowohl auf dem Land- als auch auf dem Seeweg gekommen sein und sich von Süden bis Norden an mehreren Orten gleichzeitig niedergelassen haben.
Bei Ausgrabungen im White-Sands-Nationalpark im US-Bundesstaat New Mexico wurden Hunderte Fußabdrücke von Kindern und Jugendlichen freigelegt und datiert. Die älteste dieser aus verschiedenen Perioden stammenden Spuren wurde vor 23.000 Jahren hinterlassen.
Der Dokumentarfilm lässt die in der Nähe dieser Forschungsstätten lebenden Nachfahren dezimierter indigener Völker zu Wort kommen. Dass sich die offizielle Forschung so lange und so hartnäckig der Hypothese einer früheren Besiedlung des Kontinents verweigert hat, halten die Befragten für eine unbewusste ideologische Verzerrung, die in der kolonialistisch motivierten Annahme gründet, Amerika sei unberührtes und damit zu eroberndes Terrain gewesen.

Dokumentarfilm von Robin Bicknell (CDN/F 2020, 90 Min)

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Video verfügbar bis zum 26/04/2023
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Quelle des Video von “ARTE Dokumentation”: https://www.youtube.com/watch?v=ZGPkNovUcWE


Videodauer: 01:29:44
Video-Autor-Titel: ARTEde
Video-Kanal-ID: UCLLibJTCy3sXjHLVaDimnpQ
Veröffentlichungsdatum: 2023-02-24 20:00:11
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