Afghanistan | Die Welt ist im Wandel

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Vor den Bundestagswahlen 2009 hieß es noch, faire und freie Wahlen müssen von der Bundeswehr gewährleistet werden und jetzt stellte sich heraus, dass sie den größten Wahlbetrug der demokratischen Neuwelt bewachten. Karsai ergaunerte sich die Mehrheit durch fingierte Wahllokale. Anstatt aber den Betrüger aus Amt und Würde zu jagen entschlossen sich die “guten” dieser Welt, diesen Wahlbetrüger in einer Stichwahl zu bestätigen.

Doch sein politischer Gegner will nicht mehr, zu groß ist seine Angst vor weiteren Wahlmanipulation. M. M. nach ist Afghanistan nicht nur eine Farce, sondern ein Abbild unserer eigenen Demokratie. Demokratien galten bis Afghanistan als sicher vor Wahlmanipulation, das aber wohl hauptsächlich deshalb, weil es keine Kontrollen gab. Sogar George Bush konnte einmal 139 % Wahlbeteiligung in einem Wahlkreis für sich verbuchen und die gerechte westliche Welt schwieg.

Dagegen wird mit notorischem Eifer der Mythos aufrecht erhalten, dass Putin und sein Nachfolger ihre Macht erschlichen haben und es mehr als gerecht ist, wenn Russland sein Gas und Öl an die Zahlungsunfähige Ukraine weiter ausliefert. So wird geopolitisches Denken implantiert und späteres Einschreiten schon im Vorfeld als gerecht manifestiert. Die USA lassen dagegen die Lehmann-Bank einfach mal die Insolvenz schlittern und die Kleinanleger Europas wachsen vor dem Nichts aus. Ein seltsames Gerechtigkeitsdenken, das sich in unseren Köpfen breit macht.

Israel ist mittlerweile wegen Kriegsverbrechen im Gazastreifen angeklagt und fühlt sich deshalb antisemitisch behandelt. Georgien, das inzwischen als Aggressor gegenüber Russland entlarvt ist, wird in unseren Medien genauso wenig kritisch behandelt wie die stetig steigenden US-Angriffe in Pakistan. Barack Obama erhält für bloße Willenserklärungen den Friedensnobelpreis und nur die amerikanische Presse zeigt sich über die Wahl des norw. Komitees bestürzt und ungläubig.

Angela Merkel, die Bundeskanzlerin der CDU/FDP-Koalition flitzt über Paris nach Brüssel und danach in die USA um vor dem Kongress eine Rede zu halten. Die Symbolik ist klar. Deutschland wird sich für die nächsten militärischen Aggressionen an die Seite der USA stellen. Auch Westerwelles Antrittsbesuch in Polen vor dem Besuch in Frankreich unterstützt diese Haltung. Die Achse Deutschland Frankreich ist gekündigt. Die USA übernehmen so indirekt die Macht in Europa. Afghanistan: “Die Welt ist im Wandel” von PolitikProfiler.Blogspot.com




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